Datenschutz ist nicht selten Täterschutz. Wer nichts zu verbergen hat, braucht ihn nicht. Hartnäckig versucht unser oberster Datenschützer Goggle’s Street-View Projekt zu verhindern. Was ist das Problem, wenn mich jemand auf dem Bundesplatz erkennt? Oder meine Wohnung von aussen im Internet anschauen kann? Oder die Marktgasse in Bern? Es ist unverständlich, wenn ein Amt, um sich wichtig zu machen, einem kreativen Unternehmen Steine in den Weg legt. Ich könnte es verstehen, wenn Goggle irgendwann sagen würde, sie verzichteten auf Street View in der Schweiz. Und vielleicht auch gerade auf den Europa-Hauptsitz in diesem Land mit all seinen hochkompetenten IT-Spezialisten. Weg muss nicht Street-View, weg muss der Datenschutz in seiner heutigen Form.