Die AHV muss saniert werden. Bundesrat Berset will dazu die Mehrwertsteuer von 7.7 Prozent auf 9.4 Prozent anheben, das ist eine Erhöhung um 18 Prozent, resp. um 1.7 Prozentpunkte. Wäre es aber nicht auch eine Überlegung wert, gewisse Staatsaufgaben etwas zu reduzieren? Wir geben Milliarden aus für Entwicklungshilfe, die nicht nur nichts nützt, sondern in den meisten Fällen sogar schadet. Milliarden für internationale Organisationen, die uns nichts bringen, uns aber ständig kritisieren, Milliarden um die EU freundlich zu stimmen (Kohäsionsfonds), Milliarden für das Flüchtlingswesen und die damit verbundene Asylindustrie. Auch für die Schweiz wird viel Geld ausgegeben. 6 Milliarden für die SBB, 4 Milliarden zur Subventionierung der Bauern (trotzdem sind Lebensmittel bei uns fast doppelt so teuer, wie im benachbarten Ausland). Auch die grosse Zunahme von Staatsangestellten ist nicht billig: inklusive der Kosten für Beschaffungen aller Art kommen wir inzwischen auf 80 Milliarden pro Jahr, resp. 12 Prozent des Bruttoinlandproduktes. Würde man in Zukunft weniger Geld für möglicherweise Unnötiges ausgeben und das so gesparte Geld in die AHV investieren, müsste die Mehrwertsteuer nicht erhöht werden.
Fast ein Drittel aller Lehrer, so vernimmt man, bewege sich heute in der Nähe eines Burnouts. Weshalb ist das so, was kann man dagegen tun? Es gibt viele Ansichten, auch solche, die weitgehend tabuisiert werden. Wir waren seinerzeit 44 SchülerInnen in der dritten Klasse und es ging bestens. Auch die Lehrerin wirkte entspannt und glücklich. Heute sind die Klassen viel kleiner und trotzdem sind viele Lehrer am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Und die SchulabgängerInnen werden immer dümmer. Selten habe ich in den letzten Jahren eine Schnupperlehrtochter gesehen, die auch nur eine einzige Zeile auf Deutsch fehlerfrei schreiben konnte. Neben einem Tsunami an Vorschriften und Bürokratie, die auf die Lehrpersonen einprasseln, ist es wohl auch die grosse Zunahme von ausländischen Kindern aus bildungsfernen Schichten (heute haben in der Schweiz über 50 Prozent der Schulkinder einen Migrationshintergrund; diese Kinder sind im Durchschnitt besonders leistungsschwach) (laut OECD), die den Schulunterricht schwieriger machen, das gesamte Bildungsniveau senken und die Lehrer zur Verzweiflung treiben. Unsere Lehrpersonen sind wichtig. Tragen wir Sorge zu ihnen!
Schwierige Zeiten für rot-grüne Politiker. Sie weibeln seit Jahren gegen die Globalisierung und kämpfen für mehr Frauen in der Politik. Und was macht der Erzfeind? Präsident Trump bremst die Globalisierung durch Schutzzölle von 10 bis 25 % auf gewisse ausländische Handelsgüter (ein Klacks im Vergleich zu den vielen hundert Prozent hohen Schutzzöllen für ausländischen Agrarprodukten, die die Schweiz seit ewigen Zeiten pflegt) und setzt mit Gina Haspel eine Frau an die Spitze des CIA. Wen will Rot-Grün jetzt verdammen?
In der Schweiz sind die Grenzwerte für Mobilfunkantennen 10 mal tiefer als in der EU. In der EU sind sie 10 mal tiefer als im Rest der Welt. Trotz der also 100 mal tieferen Schweizer Grenzwerte als der weltweit gültigen (und von der WHO so empfohlenen) gibt es hierzulande Probleme, unsere Grenzwerte etwas anzuheben, damit der neue Mobilfunk- und Datenübertragungsstandard 5G zügig eingeführt werden kann. Es gibt bisher weltweit keine einzige Studie, die einen gesundheitlichen Schaden von Mobilfunkantennen nachgewiesen hätte. Wie lange wollen wir uns von „elektrosensitiven Kranken“ (Leute, die Beschwerden haben, wenn sie eine Mobilfunkantenne sehen) noch für dumm verkaufen lassen?