Natürlich tönt die Aussage des ehemaligen französischen Präsidenten Sarkosy zur EU-Idee, die Migranten aus Afrika und Arabien in Europa zu verteilen, etwas salopp und natürlich hat er dafür die üblichen Prügel von den üblichen Gutmenschen einstecken müssen. Aber ist sie so falsch? Sarkosy vergleicht den Massenansturm der Migranten auf Europa mit einem Rohrleitungsbruch in der Küche. Der Sanitär kommt, aber er repariert nicht das Rohr, sondern sagt: „Ich habe eine Lösung. Wir behalten die Hälfte des Wassers in der Küche, tun ein Viertel ins Wohnzimmer, ein Viertel ins Schlafzimmer der Eltern, und wenn das nicht reicht, bleibt noch das Kinderzimmer.“
Unter Flüchtlingen versteht man Menschen, die an Leib und Leben unmittelbar bedroht sind. Zweifellos sind unter den abertausenden Leuten, die übers Mittelmeer nach Europa kommen, resp. die die EU mit Rettungsschiffen nach Europa bringt, auch Flüchtlinge dabei, vorallem aus den islamischen Bürgerkriegsländern. Der weitaus grösste Teil sind aber schlicht Arbeitsmigranten, die sich in Europa ein besseres Leben erhoffen als in ihrer Heimatländern. Und ein paar Prozent wohl auch fanatische Islamisten, die auf diesem Weg nach Europa geschleust werden. Wir können sie nicht alle aufnehmen. Weshalb wird in der Schweizer Presse, im Radio und Fernsehen immer und ausschliesslich der Begriff „Flüchtlinge“ verwendet und nicht Bezeichnungen, die ehrlicher wären, wie „Migranten“ oder „illegale Einwanderer“?