Rackete in den Medien

Keine Frage, es braucht schon gewisse Kenntnisse, um Kapitänin eines grösseren Schiffes im Mittelmeer zu werden. Jedes Tötschli kann das nicht.
Umso verblüffender dann, wenn eine junge Frau, wie Carola Rackete, eine derartige Position missbraucht, um mitzuhelfen, afrikanische Migranten nach Italien zu schleppen. Wer wann mit wem telefoniert hat, wieweit libyische Profischlepper und die italienische Mafia involviert sind, was für Geld wohin fliesst, das werden erst zukünftige Untersuchungen zeigen. Raffiniert auch die neue Masche der „Gutmenschen-Schlepper-Taxiboote“ (in Europa konsequent „Rettungsschiffe“ genannt): man bringt die aufgelesenen Migranten vor einen italienischen Hafen, fährt dort so lange hin und her, bis die armen Leute verzweifeln und hat dann einen guten Grund, in den Hafen einzulaufen. In dieser Zeit hätte man bis nach Stockholm fahren können…
Für die Hälfte der Passagiere wird der italienische Steuerzahler aufkommen müssen, die andere Hälfte erwartet wohl ein sklavenähnliches Leben als Paprikapflücker. Wem ist damit geholfen?