Juli « 2013 « Pitblog

Pitblog

Other ideas

Staumauer am Triftgletscher

Der abschmelzende Triftgletscher hinterlässt eine Mulde die sich bestens zum Bau einer Staumauer für die Stromproduktion eignen würde. Aber nur, wenn die Erderwärmung – aus was für Gründen auch immer – bleibt oder weiter fortschreitet, sonst kommt der Gletscher zurück. Wer sagt uns, dass dem so sei? Die Klimaforscher? Also die Leute, die vor 40 Jahren behaupteten, dass wir uns einer neuen Eiszeit nähern und die vor 20 Jahren sagten, die Erde werde um 2010 mehrere Grad wärmer sein, mit 2 m höheren Meeresspiegeln. Klimaforscher strahlen etwa gleich viel Glaubwürdigkeit aus, wie italienische Politiker. Seit 13 Jahren ist es auf der Erde nicht mehr wärmer geworden (trotz massiv gestiegenem CO2 Ausstoss, übrigens). Was machen wir mit der schönen Staumauer, wenn es wieder etwas kühler werden sollte und der Gletscher die Mulde wieder auffüllt?

Gas aus Asarbeidschan

Dank klugem Taktieren hat es die AXPO geschafft, an einer grossen Gasleitung von Asarbeidschan nach Europa beteiligt zu sein. Chapeau! Mit dem hierzulande propagierten Ausstieg aus der Kernenergie und der Zunahme von alternativen Energieanlagen wie Fotovoltaik oder Windenergie werden wir für jede dieser Anlagen mit ihrer unregelmässigen und unzuverlässigen Stromproduktion ebenso viele konventionelle, zuverlässige und regulierbare Anlagen brauchen, um während der Zeit, in der die Alternativen nichts liefern, über die Runden zu kommen. Dazu braucht es 8 bis 10 grosse Gaskraftwerke. Wegen der zunehmenden „Ökologisierung“ der Gesellschaft (mehr ÖV, mehr Elektrofahrzeuge, mehr Wärmepumpen, etc.) wird der Stromverbrauch in der Schweiz in Zukunft trotz Sparbemühungen zunehmen. So können wir dankbar sein, wenn wir mehrere Gaslieferanten haben. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet der WWF, der ja speziell alternative Energieformen propagiert, sich nicht entblödet, das Abkommen mit Asarbeidschan zu kritisieren. Ohne zuverlässige und regelbare konventionelle Energieproduktion kann man die alternativen Energien gerade vergessen.