Unsere Schande
Es sei quasi unser Fehler, „unsere Schande“ wenn hunderte von Migranten aus Afrika im Mittelmeer ertränken, liest man. Auch der Papst beklagt sich. Haben wir irgendwo gehört, dass der reiche Vatikan 10’000 Migranten aus Eritrea oder Somalia aufnimmt? Unsere Schande, wirklich? Was ist mit den Regimes in Afrika, besonders in islamischen Ländern, die ihren Bürgern keine Perspektive bieten können? Mit Arbeitslosigkeiten um 80 %, keinen Inventionen, keiner Entwicklung, dafür reichen, korrupten Eliten und Krieg? Was ist mit den skrupellosen Schleppern, die den verzweifelten Flüchtlingen das letzte Geld abknöpfen und sie dann vor Italien ins Meer werfen? Oder den nordafrikanischen Banditen, die Flüchtlinge fangen und sie foltern, bis ihre Familien Geld überweisen? Natürlich könnte Europa und die Schweiz mehr Migranten aufnehmen, ihnen Unterkunft, Essen und medizinische Versorgung bieten. 1 Million – kein Problem, 10 Millionen – etwas schwieriger. 50 Millionen, 100 Millionen 500 Millionen? Wo liegt die Grenze? Und dann? Kommen dann keine mehr? Was können wir tun? Nichts. Schon gar nicht die Entwicklungshilfe zu erhöhen. Dies ist das Schlimmste, was man einem Land antun kann. Wir können dieses Problem nicht lösen. Es braucht Geduld; 100 Jahre, 200 Jahre, bis sich Afrika und der Islam vielleicht selber soweit entwickelt haben, dass diese Länder ihren Bürgern und auch ihren Frauen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen können. Oder vielleicht auch weniger lang, bis Europa mit seiner Schuldenpolitik zusammengebrochen ist und nicht mehr attraktiv ist für Immigranten.