Güter gehören auf die Strasse

11.5 Milliarden Schweizer Franken will Doris Leuthard in den nächsten Jahren den Steuerzahlern abknöpfen, um das Schweizer Zugsnetz noch dichter zu machen. Und dies in einer Zeit, wo man weiss, dass die Elektrizität aus hausgemachten Gründen knapper werden wird. Es werden dann wohl eher 40 bis 60 Milliarden sein, man kennt ja die Berechnungen der Politiker. Wozu? Die ganze Welt weiss, dass Züge hervorragende Verkehrsmittel sind für PERSONEN. Güter hingegen gehören auf die Strasse. Weshalb? Weil Güter nicht vom Bahnhof Mailand zum Bahnhof Zürich transportiert werden müssen, sondern z. Bsp. vom Mailänder Hinterland z. Bsp. ins Zürcher Hinterland. Da müssen sie am Anfang und am Ende sowieso auf den Lastwagen. Würde man die Autobahnen ausbauen, z. Bsp. zwei Spuren für die Lastwagen (die eines Tages vielleicht automatisch fahren werden) und zwei oder drei Spuren für die Personenwagen wäre alles viel billiger und auf dem bestehenden Schienennetz hätte es genug Platz, um die Vorstellungen von Frau Leuthard zu erfüllen.