Seit Jahrzenten enthält Somalia Milliarden von Franken an internationaler Entwicklungshilfe. Trotzdem ist es bisher nicht geschehen, dass in diesem Land eine funktionierende Regierung oder Verwaltung zustande gekommen wäre. Immer wieder wird das Land von Dürren heimgesucht, noch nie hätte jemand irgendwelche Vorkehrungen getroffen, diese nicht immer wieder in Hungersnöte ausarten zu lassen. Es gibt viele Millionäre in Somalia, die sich mit Piraterie und anderen Verbrechen eine goldene Nase verdienen. Ihnen, wie auch der extrem korrupten Regierung und den muslimischen Rebellen ist das Leid der Bevölkerung egal. Von den vielen Millionen, die jetzt wieder gespendet werden, wird der grösste Teil von der Regierung, von bewaffneten Banden, Banditen und islamischen Milizen gestohlen und für eigene Zwecke missbraucht. Nahrungsmittel werden zum Beispiel im benachbarten Ausland verkauft. Mit dem Geld werden neue Waffen gekauft und das Ganze geht immer weiter. Hoffnungslos. Jede Hilfe bewirkt einzig eine Zementierung der jetzigen, entsetzlichen Verhältnisse. Irgendwann muss Afrika lernen, sich selber zu helfen.