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Gas aus Asarbeidschan

Dank klugem Taktieren hat es die AXPO geschafft, an einer grossen Gasleitung von Asarbeidschan nach Europa beteiligt zu sein. Chapeau! Mit dem hierzulande propagierten Ausstieg aus der Kernenergie und der Zunahme von alternativen Energieanlagen wie Fotovoltaik oder Windenergie werden wir für jede dieser Anlagen mit ihrer unregelmässigen und unzuverlässigen Stromproduktion ebenso viele konventionelle, zuverlässige und regulierbare Anlagen brauchen, um während der Zeit, in der die Alternativen nichts liefern, über die Runden zu kommen. Dazu braucht es 8 bis 10 grosse Gaskraftwerke. Wegen der zunehmenden „Ökologisierung“ der Gesellschaft (mehr ÖV, mehr Elektrofahrzeuge, mehr Wärmepumpen, etc.) wird der Stromverbrauch in der Schweiz in Zukunft trotz Sparbemühungen zunehmen. So können wir dankbar sein, wenn wir mehrere Gaslieferanten haben. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet der WWF, der ja speziell alternative Energieformen propagiert, sich nicht entblödet, das Abkommen mit Asarbeidschan zu kritisieren. Ohne zuverlässige und regelbare konventionelle Energieproduktion kann man die alternativen Energien gerade vergessen.

Schluss mit KEV

Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ist ein Skandal und gehört schleunigst abgeschafft. Um Subventionen zu kassieren, werden nun allenthalben Solarpanels montiert. Zusätzlich verteuert sich die ganze Strominfrakstruktur wegen des unregelmässig anfallenden Alternativstroms massiv. Eine solche kranke Entwicklung soll nicht subventioniert und von der Allgemeinheit bezahlt werden müssen. Deshalb: weg mit der KEV!

Weitere Milliarden für die NEAT

„Die Leute arbeiten hart, dann nimmt ihnen der Staat das Geld ab und verdummt es“. Immer wieder versucht man, mit gutem Willen diese plakative Aussage Lügen zu strafen. Der Staat macht ja auch Gutes. Aber immer wieder fällt es schwer, den Spruch zu relativieren. Die neueste Idee, in die NEAT, die nie rentieren wird, weitere Milliarden an Steuergeldern zu stecken lässt einem erneut resignieren. Die ganze Welt weiss es: Güter gehören auf die Strasse, Passagiere auf die Schiene. So werden überall die Prioritäten gesetzt. Ganz Europa konzentriert sich auf den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsstrecken für den Personenverkehr. Nur die Schweiz will um jeden Preis ihre illusionäre Vorstellung, ja Verblendung, Lastwagen auf Züge zu verladen, durchsetzen. Damit dies gelingt, soll eine weitere Milliarde an Steuergeldern für Tunnelanpassungen gesprochen werden. Weil Italien klüger ist und bei seinen Anschlussstrecken nichts davon wissen will, soll eine weitere Viertelmilliarde unseren Nachbarn geschenkt werden, damit auch sie die Tunnel vergrössern. Und auch Deutschland soll für den gleichen Zweck beschenkt werden. Dass es am Schluss dann wohl das Doppelte kostet, wissen wir schon jetzt. Hat der Staat zuviel Geld?

Sechs Wochen in islamischen Ländern…

Am 4. März wurden in der pakistanischen Stadt Karachi bei einem Anschlag 23 Schiiten getötet.
Am 9. März gab es in Kabul bei einem Attentat 9 Tote.
Am 13. März starben im afghanischen Kunduz bei einem Anschlag während traditioneller Reiterspiele 8 Menschen.
Am 19. März töteten Terroristen in einem Schiitenviertel von Bagdad mehr als 50 Menschen; 160 wurden verletzt.
Am 26. März fielen in Jalalabad, Afghanistan, 13 Menschen einem Anschlag zum Opfer.
Am 29. März explodierten Bomben vor schiitischen Moscheen in Bagdad und in Kirkuk: 18 Tote, 160 Verletzte.
Am selben Tag gab es bei einem Anschlag im Nordwesten Pakistans 11 Tote.
Am 6. April tötete eine Bombe in Baquba, Irak, mindestens 25 Menschen.
Am 15. April kamen in Bagdad, Samarra, Kirkuk und andern irakischen Städten bei einer Attentatsserie mindestens 33 Menschen ums Leben.
Am selben Tag gab es 25 Tote bei Anschlägen in Mogadiscio, Somalia.
Am 18. April tötete eine Bombe in Bagdad mindestens 20 Menschen.

Energiewende

Geht es um Energie oder geht es um das Ergattern von Subventionen? Solarstrom gern, aber bitte ohne Subventionen, ohne Einspeisevergütungen, ohne Steuergelder, ohne Zuschläge auf der jetzigen Stromrechnung. Dann soll der Markt entscheiden. Die grösste Solaranlage der Schweiz auf dem Stade de Suisse produziert pro Jahr gleich viel Strom wie das kleine, altmodische Kernkraftwerk Mühleberg in dreieinhalb Stunden. Deutschland rechnet für die „Energiewende“ mit Kosten von tausend Milliarden Euro. Macht es Sinn, ohne Not eine bewährte Energieversorgung aufzugeben und die Subventionsjägerei zu unterstützen? Von mir aus nicht.