Viele Tausend Tote hat diese schreckliche Krankheit bereits gefordert und es werden noch sehr viel mehr werden. Und wieder ist Afrika von dieser Katastrophe betroffen. Und wieder leistet der Rest der Welt dort Hilfe und sucht hier nach Medikamenten oder Impfungen um der Seuche Herr zu werden. Afrika erhielt in den letzten Jahrzehnten hunderte von Milliarden Franken an internationalen Hilfsgeldern. Was geschah damit? Haben die Länder funktionierende Gesundheitswesen eingerichtet? Funktionierende Schul- oder Sozialsysteme auf die Beine gestellt? Leider nicht. Die korrupten Eliten haben sich mit dem vielen Geld ein Leben in Saus und Braus eingerichtet, Verwandte und Stammesfreunde zu fürstlichen Salären in den Staatsdienst geholt, reichlich Waffen gekauft und Kriege geführt. Für Entwicklung und Gesundheit waren und sind die Gutmenschen aus Europa und dem Rest der westlichen Welt zuständig – und diese merken nicht, wie sie damit die Entwicklung dieses geplagten Kontinentes verhindern.
Wird Ebola auch in der Schweiz ein Problem? Ich glaube nicht, dafür sind wir zu gut ausgebildet und eingerichtet. Bestimmt wird die Seuche auch hierhin geschleppt werden, möglicherweise wird es Tote geben, aber wohl nur wenige. Und wenn bald eine wirksame Impfung entwickelt werden sollte, kommen wir vielleicht sogar ganz ungeschoren davon. Aber selbst ein paar Opfer in der Schweiz sind wenig, im Vergleich zu den jährlich 800 Grippetoten in unserem Land, von denen man viele vermeiden könnte, wenn sich Medizinal- und Pflegepersonal konsequent impfen lassen würde.