Seit Jahrzenten enthält Somalia Milliarden von Franken an internationaler Entwicklungshilfe. Trotzdem ist es bisher nicht geschehen, dass in diesem Land eine funktionierende Regierung oder Verwaltung zustande gekommen wäre. Immer wieder wird das Land von Dürren heimgesucht, noch nie hätte jemand irgendwelche Vorkehrungen getroffen, diese nicht immer wieder in Hungersnöte ausarten zu lassen. Es gibt viele Millionäre in Somalia, die sich mit Piraterie und anderen Verbrechen eine goldene Nase verdienen. Ihnen, wie auch der extrem korrupten Regierung und den muslimischen Rebellen ist das Leid der Bevölkerung egal. Von den vielen Millionen, die jetzt wieder gespendet werden, wird der grösste Teil von der Regierung, von bewaffneten Banden, Banditen und islamischen Milizen gestohlen und für eigene Zwecke missbraucht. Nahrungsmittel werden zum Beispiel im benachbarten Ausland verkauft. Mit dem Geld werden neue Waffen gekauft und das Ganze geht immer weiter. Hoffnungslos. Jede Hilfe bewirkt einzig eine Zementierung der jetzigen, entsetzlichen Verhältnisse. Irgendwann muss Afrika lernen, sich selber zu helfen.
Schweizer, die viel verdienen (dies sind übrigens häufig auch die Leute, die viel arbeiten) werden vom Staat besonders geschröpft. Nicht nur bezahlen sie weit überproportionale Steuern, sie bezahlen auch weit mehr AHV, als sie je beziehen können. Bleibt vom Einkommen etwas übrig, bezahlen sie in der Schweiz auf das bereits besteuerte Geld eine Vermögenssteuer. Schon dies ist sehr fragwürdig. Nun wollen die EVP, SP und die Grünen noch einen daraufsetzen: Sie verlangen, dass beim bereits zweimal versteuerten Geld der Staat beim Vererben eines Betrages über 2 Mio ein drittes Mal abzocken kann, indem davon erneut 20 % abgeliefert werden müssen. Perverser geht’s kaum. Wollen wir, dass auch die letzten Vermögenden die Schweiz verlassen oder, dass sich alle Tüchtigen mit Arbeiten zurückhalten, damit sie ihr verdientes Geld nicht zum grössten Teil dem unersättlichen Staat abliefern müssen? Es würde den Initianten gut anstehen, sich wieder einmal das 7. Gebot vor Augen zu führen: „Du sollst nicht stehlen“.
Reine Elektroautos sind Unsinn. Die modernsten Elektrofahrzeuge, die bei warmem Wetter und neuen, frisch geladenen Batterien vielleicht 120 km weit kommen, können möglicherweise in Städten einen gewissen Sinn machen, unsere „normalen“ Autos können sie nicht ersetzen. Gestern nicht, heute nicht und morgen nicht. Um mit einem Elektroauto gleich weit zu fahren, wie mit einem Dieselfahrzeug mit 50 l-Tank bräuchte es 1000 (tausend!) kg Batterien. Diese sind furchtbar teuer, brauchen lange Zeit, um wieder geladen zu werden und halten auch nicht ewig. Von der Ökologie her sind Elektrofahrzeuge schlechter als moderne Dieselfahrzeuge. Die Produktion, der Transport und die Speicherung von Strom im europäischen Verbund für den Betrieb eines Elektrofahrzeugs produzieren mehr CO2 als der Betrieb des gleichen Fahrzeuges mit einem heutigen Dieselmotor. Und jetzt, wo wir mit dem geplanten Atomausstieg einer Verknappung der Elektrizität und einer Verschlechterung ihrer Ökobilanz entgegengehen, brauchen wir erst recht keine neuen Stromfresser.
Siehe auch: „Ich renne ständig rum und lösche Lichter“, Guzzella Lino, ETH Zürich, Das Magazin Nr. 3, 2011
Wieviel Naivität ist erlaubt? Der Direktor von „Fastenopfer“ stört sich daran, dass Glencore in den Rohstoffabbau-Ländern wie Kongo und Sambia möglichst wenig Steuern zahlt und stattdessen dort selber Schulen und Spitäler baut. Gottseidank für diese Länder handelt Glencore so! Was würde wohl die Regierung tun, wenn mehr Steuergeld zu ihr käme? Das Geld würde für Waffenkäufe verwendet, für Luxuslimousinen und Luxusgüter der Regierenden verbraucht, aber sicher nicht für Schulen und Spitäler.
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand mit Klebeband und Abfall eine Installation macht und dies als „Kunst“ bezeichnet – ähnliches hab‘ ich in der vierten Klasse auch getan und fand es toll. Es ist mir auch egal, wenn es Leute gibt, die so etwas toll finden und kaufen – mit ihrem eigenen Geld. Es stört mich aber sehr, wenn ich mit meinen Steuern einen „Künstler“ wie Hirschhorn mit finanzieren muss. Wir haben für viele wichtigen Dinge zu wenig Staatsgelder, da leuchtet es nicht ein, wenn wir es für solchen Unsinn verpulvern.